Mein Arbeitstag

Zuerst einmal heißt es um 7:30 aufstehen, und schauen, dass ich bis spätestens um 8 drausen bin. Dann ab ins Daily, wo ich mir meinen Kaffee um 75cent kaufe. Auf den Kaffee zu Hause freue ich mich derzeit am meisten. Hier rennt das so, dass 3 Liter Wasser eine Bohne küssen.

Danach geht es in die volle U-Bahn, 2 mal. Muss am Times Square umsteigen. Nach ca. 1 Stunde bin ich angekommen. In der Lafayette Street Nummer 411.

Die Leute sind voll leiwnad hier. Alle voll freundlich, und hilfsbereit. Der eine hat mich gleich zu einem Baseball Spiel eingeladen. Kurz zur Info, die Firma macht unter anderem Newsletter Systeme für Kunden wie Amstel Bier, AOL,….
Sie machen auch sehr viel in Flash, Plakate, Werbungen,… Kurz gesagt, es ist eine Marketing Agentur.

Ich sitze so wie in den ganzen Filmen bekannt in so einer Kapsel, und in dem Raum sind wir zu 7. Also eh nicht so schlimm. Dafür sitz ich neben den 3 PC’s (unsere Development Computer) und somit ist es ein bischen warm.

Recht lustig ist auch die Toilette. Die hat ein Zahlenschloss 🙂

Am ersten Tag durfe ich gleich eine Excel Tabelle mit 4000 Einträgen abgleichen. Aber heute, am 2 Tag habe ich schon mein Projekt erfahren. Da wird es eine HP geben, wo sich die Leute reg. und dann 100 MB für MP3 zur verfügung bekommen. Ich darf dann den Flash MP3 Player coden 🙂
Was gibt es sonst noch zu sagen. Achja, wir haben hier einen Pool Billard Tisch stehen, der jederzeit benützt werden darf.

Zusammenfassend, denke ich , dass ich es gut erwischt habe.

Menschen und Leben in NYC

New York ist die Hauptstadt des Konsums. Hier kann man mit allem möglichen Geld machen. Waren werden nicht nach dem Preis gekauft, sondern nach Bedarf. Das schliese ich daraus, dass einfach nichts (ca. 80%) mit einem Preis im Geschäft versehen ist.

Aber man bekommt hier einfach alles. Aber Amateure wandern einen ganzen Tag bis sie es gefunden haben, Profis gehen um die Ecke und haben es. So kommt es mir vor. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Die Leute sind aber freundlicher als ich es mir jemals vorstellen konnte. So oft „Sorry“ und „Excuse me“ wie an einem Tag höre ich in Wien in 2 Jahren vielleicht. Hier wird einfach jeder mit „How you doing“ angesprochen. Obwohl es der Schmelztigel der Nationen ist, aber freundlichkeit wird hier hoch angerechnet. Aber wehe du stehst im Weg….

Im Weg stehen heißt hier einfach: Auf einmal stehen bleiben. New Yorker müssen immer so schnell wie Möglich von A zu B kommen, ohne sich dabei dumm aufzuhalten. Deswegen lautet auch hier die Divise: Geh einfach über die Strasse, die Autofahrer müssen aufpassen.

Ihr denkt euch sicherlich, in Wien renne ich auch bei Rot über die Strasse. Ja das schon, aber ihr bleibt kurz vor der Strasse stehen und schaut ob was kommt. Das gibt es hier nur sehr sehr selten oder gar nicht. Die Autos fahren auch meistens im Schritttempo.

New York ist auf jeden Fall sicherer als man es sich erzählt. NYPD ist immer zu sehen. Es ist sogar so sicher dass es lästig ist. Wie wir auf den Weg zur Freiheitsstatue waren mussten wir einen Metalldetektor passieren. Noch akzeptabel, aber wenn sich die Elisabeth die Schuhe ausziehen muss, die danach durchleuchtet werden, frage ich mich schon….

Auf jeden Fall braucht man sich nicht sorgen, dass man hier verloren geht.

Meine Füsse……..

Zuerst einmal sind wir den halben Central Park hin und zurück entlang maschiert. Sind sicherlich 4 km.

Also bis zum großen Teich da. Nach dem das Wetter echt genial war, haben wir uns überlegt, dass wir die Empire State Building Tour machen. für 20 Blocks haben wir uns dann aber die U-Bahn gegönnt (Man fahrt immerhin 10 min.). Dort angekommen sind wir einmal in den Keller gegangen, und wieder rauf, dann wieder runter,… und das ganze 2 Stunden lang. Achja New York ist ein Kaff.
Wir haben dort einen Steirer kennengelernt, der irgendwo im Norden arbeitet. Keine Ahnung wo, ich weiß nur, dass es dort durchschnittlich -20°C hat.
Auf jeden Fall kann ich jedem nur empfehlen, diese Tour zu machen, der in NYC ist. Ist eigentlich eh klar. Ich möchte unbedingt nocheinmal hin, aber diesmal in der Nacht. Die Tour ist bis 0 Uhr verfügbar.
Naja, danach sind wir mit dem Steirer bis zur Housten Street (34 Blocks) maschiert, und ein Shop nach dem anderen besucht.
Also insgesamt ~10km heute. Das mache ich in Wien vielleicht in einem Jahr.
Morgen treffen wir uns mit dem Steirer Broadway ecke Wall Street. Hört sich doch cool an, oder 🙂
Also, wisst ihr schon, welche Fotos euch erwarten werden. Vorerst einmal die letzten, weil am Montag fängt ja schon die Arbeit an.

Studentenwohnheim

Nach 2 Tagen wissen wir ca. wo was ist. Das Studentenheim war in den ersten Tagen komplizierter als das U-Bahn Netz hier. Aber beides verstehen wir jetzt schon.
Das Essen ist super. Vor allem die Auswahl. Elisabeth hat sich mit dem Salaten hier angefreundet. Soviel Mayo im Dressing, dass es sogar Fäden gezogen hat. Ich denke sie wird morgen wieder aus dem Badezimmer kommen 😀
Gott sei Dank ist das Fitness Center im Preis inkl. weil das braucht man hier. Am besten am Laufband essen 🙂
Sonst…..ahja, irgendwer kocht 24h Fisch auf unserer Etage. Aber die Gerüche sind hier sowieso komisch.
Wenn man reinkommt, riecht es eigentlich noch ganz normal nach alten Haus, geht man aber durch den Keller kommt einem ein leicht stechender Petz bzw. Dixie Geruch entgegen. Sobald man die Nordsee Etage passiert hat, und unsere Zimmertür aufmacht, riecht es endlich nach Chlor.
Achja, nach 2 Tagen habe ich endlich herausgefunden, wie man die Heizung herunter dreht. Vorher war die Hölle geforen im Vergleich zum Zimmer. Aber Hitze ist hier normal. Zimmer heiß, Auto von der Bekannten heiß, Kyoto Protokol unbekannt.

Jazz, Chinatown, Little Italy

Gestern wurden wir von unseren Freunden zum Essen und zu einem Jazz Abend eingeladen. Naja. Jazz ist sicherlich ein Muss in New York, aber nicht mein Muss 
Das Essen war eher schon meins. Barbeque.  Aber Ami Portion. Nachher hätten wir nach Hause laufen sollen (100 Blocks) damit wir das ganze verdauen. Aber das Auto war besser.
Das ist überhaupt ein Vorteil, dass wir die letzten 2 Tage mit dem Auto gefahren sind. Somit haben wir sehr schön Überblicken können, wo was ist.

Nachdem wir heute aufgewacht sind, und rausgeschaut haben, hamma uns schon gedacht, dass wird heute fad. Alles voller Schnee. Da ich aber ein USB-Kabel brauchte sind wir einfach in Richtung Süden gefahren, weil es da angeblich ein Computergeschäft gibt. J&R heißt der glückliche Gewinner. Das ist kein Geschäft, sondern ein kompletter Häuserblock.
@Sebi: Apple hat sein eigenes Stockwerk
Ahja, und wenn ich nicht ohne iPod nach Hause komme, war ich echt sehr tapfer, weil hier echt JEDER mit sowas herumrennt.

Danach sind wir einmal Richtung Chinatown gegangen. Eigentlich wollten wir dort was essen, aber bevor wir town ausgesprochen haben, waren plötzlich 100 Italiener vor uns.
Naja, Spaghetti sind auch super hier

Der Flug

OH MEIN GOTT!!!
Insgesamt war ich 17 Stunden unterwegs, weil der Flieger in Brüssel verspätung hatte. Wir mussten geschlagene 6 Stunden in Brüssel verharren.
Aber Gott sei Dank hamma von der Fluglinie einen Gutschein für Essen/Trinken im Wert von 10? bekommen 🙂
Auf jeden Fall ist das einchecken in Brüssel voll lustig. Hier die Top 5 was ich gefragt wurde:

  1. Haben Sie den Koffer alleine gepackt?
  2. Wo wurde der Koffer gepackt?
  3. War das Handpack jemals alleine?
  4. Ist das unser Gewand?

ABER MEIN FAVORITE:
Würden Sie jemanden mit ihrem Laptop erschlagen? LOOOOL

Naja. Bischen Spass muss sein. In New York angekommen gleich einmal zum Immigration Beamten, der mir die meisten sorgen gemacht hat, aber der war genauso Frustriert wie ich nach dieser langen Reise.
Frage zum Boardkino: War fad. Alles schon "geborgt". Aber es gab "Finding Neverland" und "Die Unglaublichen".

Der erste Tag

Einmal früh aufgewacht. Und dann das wichtigste besorgt: Modem. Scheiss langsam 🙁
256Kb/sec. Und ich hätte jetzt 8MBit zu Hause…..
Naja, das vergiss man schnell, wenn man sich in U-Bahn reinhaut, und 45 min. nach Downtown fährt. Ausgestiegen und……. Augen auf, Mund auf.
Wolkenkratzer so weit das Auge reicht. Gleich einmal am Times Square einen Cafè Latte vom Starbucks gekauft, und dann ins Toy’R’us reingeschaut.
Amerika ist definitv ein Konsolenland. Aber recht geil der Toy’R’us dort. Haben ein Riesenrad im Gebäude 🙂

Leider bin ich drauf gekommen, dass das übertragen der Fotos nicht so ganz funktioniert. Muss erst ein USB-Kabel besorgen.